CLINIXX® in Manhagen: tolle Zusammenarbeit, rasch in den robusten Echtbetrieb
Schwerpunkt: reibungsloser Start in kurzer Zeit
Erste-Klasse-Medizin für jeden – so lautet das Angebot der Park-Klinik vor den Toren von Hamburg. Das Haus in privater Trägerschaft ist spezialisiert auf orthopädische Leistungen – Gelenkersatz bei Knie, Hüfte, Schulter und Fuß; Wirbelsäulenchirurgie, Unfallchirurgie, Augenheilkunde und Reproduktionsmedizin sind weitere Schwerpunkte. Rund 400 Mitarbeitende betreuen jährlich etwa 30.000 primär stationäre Fälle; 90 Prozent der Patienten sind GKV-Mitglieder bzw. -Versicherte. Als Kernelement für schlankere Prozesse und besseren Informationsfluss entschied sich die Klinik vor Jahren für das Web-basierte KIS CLINIXX® von AMC.
Ärztlicher Direktor der Klinik Manhagen ist Prof. Dr. Jörg Braun. Er kam vor fünf Jahren nach Manhagen. Schon über Jahrzehnte war IT ein strategisches Kernthema für ihn gewesen, insbesondere im Kontext der Weiterentwicklung der Krankenhausmedizin: „Die Medizin wird immer arbeitsteiliger, und ein interdisziplinäres Team widmet sich dem Patienten. Anamnesedaten finden sich aber als Teil einer analogen Akte nur an einem einzigen Ort. Somit sind Kommunikationsbrüche etwa zwischen Pflegenden und Ärzten an der Tagesordnung“. Die Suche nach verloreng egangenen konventionellen Akten und Röntgenbildern sowie das Hinterhertelefonieren nach Informationen band viel Arbeitszeit. „Patientendaten müssen über das Team hinweg zugreifbar sein“, fordert der Ärztliche Direktor. Zudem verändert sich die Rolle der Patienten in der Gesundheitsversorgung: „Früher waren die Ärzte die Hüter des medizinischen Wissens, und die Patienten hatten zu akzeptieren, was ihnen vermittelt wurde. Heute erwarten Patienten eine Kommunikation mehr oder weniger auf Augenhöhe – und informierte Patienten übernehmen verstärkt Verantwortung für ihre Therapie etwa mit Lebensstiländerungen“.
Der elektronische Zugang zu einem riesigen internationalen Fundus an medizinischem Wissen, Videokonferenztechnologie zur Vermeidung von Wegen und die Möglichkeit, Patienten medizinische Sachverhalte auf Basis digitaler Bilder leichter zu vermitteln – diese Vorteile von IT betont Prof. Braun ebenso wie die Beschleunigung von Prozessen wird durch den Austausch elektronischer Daten.
Strategie: IT als Muss auch für ein kleineres Haus
So war Prof. Braun beim Start in Manhagen klar: „Auch in einem kleinen Krankenhaus wie hier muss IT eine entscheidende Rolle spielen!“. Unterstützend wirkte bei seiner Durchsetzungsstrategie, dass er ein Jahr hindurch kommissarisch die Leitung der IT-Abteilung innehatte: „Bei der Entscheidung für IT-Maßnahmen sind Verhandlungen mit der Geschäftsführung nötig, insbesondere, weil es sich hierbei um Investitionen handelt, die sich nicht direkt auszahlen“.
Weitere Nutzenvorteile von IT
Zieldienende IT-Unterstützung hilft auch, die Arbeitsbelastung zu verringern, Zufriedenheit beim Personal zu schaffen und Mitarbeitende zu halten – in einem schwierigen Arbeitsmarkt, ergänzt der Ärztliche Direktor. Allerdings sollten IT-Kommunikationsangebote nicht dazu verleiten, dass man immer erreichbar sein möchte, so seine Einschränkung. Und er ruft die Kollegen auf, sich in die IT-Strategie des Hauses einzubringen: „Ärzte sollten ihren Unterstützungsbedarf identifizieren und äußern“. Ohnehin bringen generell Mitarbeitende zunehmend ihre Anforderungen an IT aus ihrem Lebensalltag mit – in die Krankenhäuser, wo mancherorts nach wie vor Technologie aus dem letzten Jahrtausend zum Einsatz kommt, etwa Nadeldrucker und Fax.
Ein KIS auch für die intersektorale Zusammenarbeit
Die Klinik Manhagen arbeitet eng mit Niedergelassenen zusammen und ist bestrebt, die Sektorengrenzen aufzulösen. „Zuverlässig und sicher geht das nur, wenn wir Texte und Bilder elektronisch mit den Behandlungspartnern austauschen“, sagt Prof. Braun: „Für das Meistern all dieser Anforderungen hinsichtlich effizienter Abläufe und nahtloser Kommunikation, basierend auf Patientendaten, bietet das KIS CLINIXX® als Web-basiertes System beste Voraussetzungen, mit Datenübertragung per VPN und weiteren Optionen“.
Die Entscheidung für CLINIXX®
Als Prof. Braun vor fünf Jahren ankam, fand er einen Flickenteppich vor aus veralteten aber auch modernen IT-Insellösungen. Das KIS war mit internen Kräften programmiert worden – gut an Prozesse angepasst, so der Ärztliche Direktor, aber in überholter Programmiersprache, mit einer Million Programmzeilen, gebunden an eine Betreuungsperson und mit dem primären Fokus auf die Abrechnung. Prof. Braun: „Da keine Integration möglich war, suchten wir eine zukunftsfähige Alternative“.
Der Markt bot vorkonfektionierte Lösungen zu signifikanten Kosten – „für uns war dies doppelt schwierig“, erinnert sich der Ärztliche Direktor: „Unsere Prozesse hätten sich mit einem solchen KIS dramatisch verschlechtert. Diese Systeme waren und sind nicht Web-basiert – mit dem Ansatz, das alles in einer umfassenden, monolithischen Lösung angeboten wird“. Das sei nicht mehr zeitgemäß, wie das Beispiel der Smartphones zeige.
Die entscheidenden Auswahlkriterien
„Ausschlaggebend war somit für uns die Möglichkeit, das System selbst zu konfigurieren“, fährt der Ärztliche Direktor fort. „Eine Web-basierte Lösung hilft, Kompatibilitätsprobleme beim Einbinden von Subsystemen zu vermeiden und die Darstellbarkeit der Patientendaten aus den Systemen in mobilen Kontexten zu sichern, etwa auf Tablets bei der Visite bzw. auf PCs in einer Praxis.“
Prof. Braun zum Ansatz der Suche nach einem neuen KIS: „Wir sind ein Haus mit sehr speziellen Leistungen und sehr speziellen Anforderungen. Wir suchten daher vor rund vier Jahren einen Anbieter, der groß genug ist, um zukunftssicher ein gutes Produkt zu halten – und der jedoch als mittelständisches Unternehmen die Belange unseres kleinen Krankenhauses versteht“. Die Bereitschaft zum Eingehen auf die Herausforderungen und zur gemeinsamen Suche nach Lösungsaspekten war maßgebend.
Einführung mit Bravour
„Vor dem Hintergrund dieser Beweggründe entschied sich die Klinik Manhagen vor drei Jahren für die Software CLINIXX® von AMC. „Mit einem gelungenen Parforce-Ritt haben wir das System im Sommer – da ist es nicht nur in unserem Haus etwas ruhiger – mit Bravour eingeführt“, freut sich Prof. Braun. „Ich war damals Projektleiter … und hatte tolle Unterstützung durch unsere IT-Mitarbeiter und AMC. Wir brachten Vertreter aller beteiligten Abteilungen an einen Tisch und legten gemeinsam die Schlüsselaspekte fest.“ Vier Wochen lang lief ein Testsystem parallel zum existierenden KIS; danach schalteten die Manhager das alte System ab und nutzten nur noch ausschließlich CLINIXX®. „Die Migration der Altdaten aus der C++-Lösung hat erstaunlich reibungslos funktioniert“, ergänzt der Ärztliche Direktor. Die Schulungen banden Key User ein.
Weitere Schritte
„Gut finde ich“, betont Prof. Braun, „dass CLINIXX® nicht mit dem Anspruch daherkommt, sämtliche Anforderungen im Krankenhaus abzudecken. Daher entschieden wir uns nach einem Jahr für eine Ergänzung mit einem zusätzlichen Dateimanagement-System von ELO der Firma CIBS. Auch hier handelt es sich um ein flexibles, mittelständisches Unternehmen.“ Das KIS und dieses System kommunizieren gut, urteilt der Ärztliche Direktor – „so bemerkt der Anwender gar nicht, dass hier eine Lösung hinzugekommen ist“. Das Scannen der Papierakten – diese stellen nach wie vor einen großen Anteil der Patientenunterlagen – und ihre digitale Verfügbarkeit haben eine deutliche Verbesserung der informationsbasierten Abläufe bewirkt. Die künftige durchgehend elektronische Patientenakte spielt eine herausragende Rolle in der Zukunftsstrategie des Hauses.
Das Laborsystem LADR ließ sich bequem ans KIS anflanschen. Digitales EKG, Arztbriefschreibung und weitere Anbindungen laufen. Hinzu kommen künftig beispielsweise EPA, OP-Planung und mehr – unter Mitwirkung von Sebastian Simon als neuem IT-Leiter. Interaktiv, performant und prozessoptimiert – so beschreibt Prof. Braun die Kernaspekte dieses Ausbaus. – Zum Erlösmanagement kommentiert er: Bis zur MD-Reform erlebte das Klinikum wenige MDK-Anfragen dank der intensiven Zusammenarbeit mit innovativen Versorgungsmodellen. Und für Privatabrechnung wird die digitalisierte Akte genutzt – per Mausklick funktioniert das sicher und schnell. Der Aufwand für Logistik fällt weg, und Transparenz für Prozesse ist gegeben.
Akzeptanz ist hoch
Junge Ärzte hungern danach, ihre Herausforderungen mithilfe von IT anzugehen, beobachtet der Ärztliche Direktor. IT-fern aufgewachsene Gruppen zu überzeugen, sei generell mitunter mühsam. Die Durchsetzung erfordert eher Empathie und Standhaftigkeit als „Spaß“ durch IT.
Enge Partnerschaft
„Unsere enge Partnerschaft mit AMC ist – neben Aspekten zum KIS – geprägt auch vom strategischen Austausch über die wichtigen Trends im Gesundheitssektor“, freut sich Prof. Braun.
Die persönliche Botschaft
„Die Wahrheit ist auf dem Platz!“, stellt der Ärztliche Direktor fest. Eine Projekteinführung gehe nicht automatisch, sie erfordere Einsatzbereitschaft, kurze Wege und das „sich Einlassen“ auf Anforderungen. So waren die unvermeidbaren Hürden gut zu nehmen. Auch die Zusammenarbeit von AMC mit weiteren Partnern hat vorbildhaft funktioniert. Prof. Brauns emotionale Botschaft: „Die KIS-Einführung war ein faszinierender Prozess, weil die Mitarbeitenden bei AMC so offen und diskussionsfreudig waren – so etwa habe ich bei einem IT-Anbieter bisher nie erlebt“.
Über die Klinik Manhagen
Die Klinik Manhagen bietet mit 400 Mitarbeitenden „Erste-Klasse-Medizin für jeden“. Rund 90 Prozent der Patienten sind GKV-Mitglieder bzw. -Versicherte. Das Haus ist spezialisiert auf orthopädische Leistungen – Gelenkersatz bei Knie, Hüfte, Schulter und Fuß sowie auf Unfallchirurgie, Augenheilkunde und Reproduktionsmedizin. Die Zahl an Operationen liegt bei über 30.000 im Jahr, mit einem hohen Anteil an stationären Fällen. Die enge Verzahnung mit Niedergelassenen geht mit innovativen Modellen mit Kassen einher. Seit über zehn Jahren führt das Haus ein Endoprothesenregister. Hinsichtlich Qualität rangieren die Manhagener unter den ersten drei Einrichtungen in Deutschland. Das Einzugsgebiet ist national mit Schwerpunkt Norddeutschland.
CLINIXX® zu den Nutzenvorteilen der Lösung
- Web-basiert und somit gut konfigurierbar für Prozessanforderungen und integrierbar mit Subsystemen
- Überzeugendes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Rasche Einführung
- Essenzieller Teil einer Digitalstrategie mit Best-of-Breed
- Sichere, schlankere Prozesse in und zwischen Abteilungen sowie mit Niedergelassenen und Patienten
- Akzeptanz ist hoch
- Partnerschaftliche flexible Zusammenarbeit mit AMC